Montag, 27. Oktober 2008

Speaker's Notes

Eigentlich rede ich ja gerne und, wie viele meinen, auch sehr viel! Es ist aber ein grosser Unterschied ob man in einem persönlichen Gespräch mit einem oder zumindest nur einigen wenigen Personen kommuniziert oder ob man als "Redner" zu einem Publikum zu sprechen hat.
Zweiteres nimmt in letzter Zeit stark zu und so durfte ich in letzter Zeit unter anderem bei folgenden Veranstaltungen meinen Beitrag leisten bzw. bereite ich mich gerade darauf vor:

  • Podiumsdiskussion des Immobilien Magazins der IMV-Medien AG zum Thema Intelligentes Wohnen und ob der Markt nun denn schon reif dafür wäre
  • Internationale Distributoren Konferenz eines wichtigen Lieferanten zum Thema "Sales Channel Management with CRM Tools for the Professional Audio Market"
  • Internationale Focus Group eines Lieferanten wo über die optimale Vermarktungsstrategie einer völlig neuen Produktgruppe diskutiert wurde.
  • Das alljährliche "Best of the Best"-Treffen der erfahrensten CRESTRON Programmierer, wo ca. 15 Top-Leute schnelle Antworten auf jene Fragen erwarten, die sie schon länger beschäftigen. Irgendwie eine Mischung aus Blitzschach und technischem Support.
  • Eine Symposion der Architektenkammer anlässlich der Klangbilder 2008 im Hilton Danube zum Thema "Vernetztes Wohnen".
  • Unsere CEDIA Roadshow, bei der wir die neuesten Produkte für 2009 vorgestellt haben.
  • Nicht zu vergessen natürlich unsere Trainings und Schulungen in der MOCOM, die auch von Jahr zu Jahr mehr werden(siehe hier )
Trotz der unterschiedlichen Themen ist doch manches immer gleich:
  1. Jedes Publikum hat das Recht auf eine bestmöglich vorbereitete Rede und auch der kleinste Beitrag bei einer Podiumsdiskussion sollte überlegt werden. Daher gilt der eiserne Grundsatz von mindestens 4:1 besser 10:1 was das Verhältnis Vorbereitungszeit zu Redezeit anbelangt.
  2. Es ist immer wieder erstaunlich, dass man vom Rednerpult aus, obwohl man eigentlich schwer beschäftigt ist, relativ genau verfolgen kann, wer der Rede aufmerksam lauscht und wer, tja wie soll ich sagen, eher mit sich selbst oder seinem Mobiltelefon beschäftigt ist.
  3. Übung macht den Meister. Mit der Zeit gewinnt man nicht nur Sicherheit und Erfahrung sondern man lernt auch bespielsweise dem Wunsch des Veranstalters zu entsprechen, das Publikum auf nachfolgende Themen dramaturgisch vorzubereiten.
  4. Powerpoint & Co ist unverzichtbar aber gefährlich. Sind die Folien nicht gut, dann wirkt es sehr schnell unprofessionell, sind sie jedoch überdurchschnittlich gelungen, starren viele Leute auf die Leinwand und vergessen auf den Sprecher!
Wenn unter den Lesern auch ein paar Zuhörer sind, dann würde ich mich ganz besonders über Ihr Feedback freuen!