Donnerstag, 8. Februar 2007

MIMI geht live

Ja, ich geb zu, ich bin mächtig stolz darauf. Seit gestern ist MIMI aus dem Beta-Test in den den Regulärbetrieb gewechselt. Was MIMI ist fragen Sie sich?
Nun, MIMI steht für MOCOM's Instant Messaging und Infosystem und ist, soweit wir wissen, eine Weltpremiere.
Zum ersten Mal öffnet sich ein Unternehmen der AV-Branche in völliger Transparenz seinen Kunden, Lieferanten und Partnern. Die Verfügbarkeit jedes einzelnen Mitarbeiters kann bequem vom Desktop aus eingesehen werden. Die Ansprechpartner für Sales, Support, Logistik und Administration sind nur einen Mausklick entfernt.
Als "Abfallprodukte" gibt es noch blitzschnellen File-Transfer, Screenshot-Übertragung und schon bald auch Internettelefonie.

Warum wir das machen? Auch das ist einfach erklärt:
1. Wir sind immer auf der Suche nach:

  • Möglichkeiten zur Verbesserung unseres Kundenservices
  • Vereinfachung von internen Abläufen und der Kommunikation
2. Wir versuchen uns gerne an der Nutzung von neuen Technologien:
  • Unser Unternehmen war Kunde Nr. 7 eines jungen Startups, das schon bald einer der größten österreichischen Internetprovider werden sollte.
  • Wir starteten mit Telebanking mit einem 1200 Baud Modem und BTX.
  • Unsere ersten Mobiltelefone haben je Stück über 25000 öS gekostet.
  • Meine ersten Versuche mit Instant Messaging fanden noch auf einem Telex statt.
Anstatt nun dem Zeittrend zu folgen und proprietäre Systeme wie z.B. SKYPE auf den PCs zu installieren, musste es natürlich ein eigener IM-Server sein, bei dem wir alle Fuktionen selbst in der Hand haben, der offene Standards unterstützt und der uns den Pfad zur CTI (Computer Telephony Integration), VoIP (Voice over IP-Networks) und noch einigen anderen Schmankerln ermöglicht.

Mit Jive Software aus Portland, Oregon, USA war bald ein kompetenter Partner gefunden. Wer SUN, IBM, Oracle und andere Kaliber zu seinen zahlenden Kunden zählen darf, der dürfte auch für uns geeignet sein! ;-) Es musste natürlich ein eigener Server sein und wie es sich für einen ordentlichen Server im Internet gehört, läuft er unter Linux.
So starteten wir vor fast einem Jahr und nach vielen Tests intern und später auch mit ausgewählten externen "friendly customers" war es diese Woche nun soweit. Wir warteten nur mehr auf die Freigabe der neuesten Version unserer Serversoftware und dann wurde der Schalter umgelegt. Es war keine Überraschung zu erwarten, denn aufgrund meiner Mitarbeit (mit den bescheidenen Kenntnissen, die ich ihn ein so mächtiges Projekt einbringen kann)
in der Community des Projektes waren alle neuen Features schon bekannt.

Also da sitze ich nun abends zuhause und sehe, daß einige unserer Kunden (natürlich nur jene, die mir gestattet haben ihren Status zu sehen!) auch online sind und ja, da ist sogar ein Kollege aus dem Homeoffice eingeloggt.
Wenn das alles irgendwie recht futuristisch klingt, dann geb ich Ihnen schon recht. Ist irgendwie wie Email vor 15 Jahren. Aber damals gabs noch keine Weblogs, wo man darüber berichten konnte!
Sie können mir jedoch glauben: Instant Messaging wird schon sehr bald genau selbstverständlich sein wie heute Fax oder Email. Dann haben es alle; aber jetzt?
Jetzt hat nur die MOCOM sowas, als einziger AV-Distributor auf der Welt, und darauf bin ich stolz!

Wie immer freue ich mich auf Ihre Kommentare.

1 Kommentar:

  1. Wahnsinn Harald, ziemlicher Aufwand als Blogger insgesamt über die letzten Monate. Und auch die neue Homepage ist sehr hübsch - keine Frage.

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